Häufige Fragen
Wie ist der Ablauf am OP-Tag?
Alle Informationen zum Ablauf am Tag der Operation haben wir auf unserer Seite Ablauf des Operationstages für Sie zusammengestellt. Sie gelangen dorthin, indem Sie hier oder links auf den Menüpunkt „Ambulante Operation“ klicken.
Welcher Arzt operiert mein Kind?
Sie haben selbstverständlich freie Arztwahl. Da es in unserer Praxis nur zwei Kinderchirurgen gibt, wird Ihr Kind in jedem Falle von Dr. Werbeck oder Herrn Sasieta von Ameln operiert. Beide Ärzte stehen in sehr engem Austausch, so dass es „die gleiche Handschrift“ ist.
Erhalten wir für den OP-Tag eine Krankschreibung?
Ja. Wir stellen Ihnen eine Bescheinigung aus, dass Sie wegen der Krankheit Ihres Kindes arbeitsunfähig sind.
Muss mein Kind vor der Operation nüchtern sein?
Die Nüchternzeiten vor der Narkose müssen unbedingt eingehalten werden! Das ist für die Sicherheit Ihres Kindes absolut wichtig! Lassen Sie sich nicht zu Ausnahmen überreden!
Die letzte Nahrungsaufnahme (auch Milch!) darf Ihr Säugling (= Kind bis zum ersten Geburtstag) bis 3 Stunden, Kinder über ein Jahr bis 5 Stunden vor der vereinbarten Ankunftszeit in der Praxisklinik erfolgen.
Klare Flüssigkeit dürfen alle Kinder bis zur Ankunft bei uns noch trinken (Tee, Wasser, verdünnte Säfte; keine Milch!)
Und sollte doch etwas „schief gegangen“ sein: Teilen Sie uns das Problem bitte unbedingt mit (telefonisch vorab oder beim Eintreffen in der Praxis), damit wir dies berücksichtigen können.
Hat mein Kind nach dem Aufwachen Schmerzen?
Nein, in der Regel nicht. Am Ende der Operation spritzen wir noch in Narkose ein Betäubungsmittel direkt in das Wundgebiet. Sollten dennoch Schmerzen auftreten, bekommt Ihr Kind hierfür entsprechende Medikamente. Für zu Hause geben wir Ihnen gegebenenfalls Schmerzmittel mit. Vor allem am Abend des Operationstages ist es zum Einschlafen vielleicht sinnvoll, noch einmal ein Schmerzmittel zu verabreichen.
Wann kann mein Kind wieder in die Schule oder in den Kindergarten?
Vor der Operation besprechen wir mit Ihnen genau, wie lange Sie Ihr Kind nach der OP zu Hause lassen sollten. Stellen Sie sich je nach Eingriff auf eine Zeit zwischen 3 und 7 Tagen ein. Bei kleineren chirurgischen Eingriffen kann das Kind in der Regel schon am übernächsten Tag wieder in den Kindergarten oder in die Schule.
Welche Art von Narkose bekommt mein Kind und mit welchen Nebenwirkungen müssen wir rechnen?
Zur Sicherheit müssen wir jedem Kind vor der Operation eine Venenverweilkanüle legen. Damit Ihr Kind diesen „Piekser“ aber nicht spürt, kleben wir eine Stunde vor der Operation ein „Zauberpflaster“ auf den Handrücken. Das Narkosemittel wird dann mit einer ersten kleineren Dosis in Ihrem Beisein direkt in die Vene eingegeben. Seien Sie darauf vorbereitet, dass wir Ihr Kind und Sie bei der Narkoseeinleitung ablenken und Ihr Kind dann sehr plötzlich und für Sie unerwartet einschläft! Bei dieser Form der Narkose treten äußerst selten Nebenwirkungen auf (wie z.B. Erbrechen oder Unruhe in der Aufwachphase).
Wie lange schläft mein Kind nach der Operation?
In der Regel ist Ihr Kind etwa 15 bis 30 Minuten nach der Operation wieder wach.
Was darf mein Kind nach der Operation essen und trinken?
Sobald es aufgewacht ist, darf das Kind nach der Operation die gewohnten Getränke und kalte Speisen zu sich nehmen, die Sie von zu Hause mitgebracht haben: Tee, Wasser oder Saft nach Geschmack des Kindes oder die gewohnte Milch für Kinder bis zum ersten Geburtstag, sowie leichte Kost, Brötchen, Kuchen, Kekse oder Ähnliches, aber keine warme Mahlzeit.
Was müssen wir alles mitbringen?
Denken Sie bitte an saubere Schlafwäsche, ein Kuscheltier, Bilderbuch und Lieblingsspielzeug! Außerdem brauchen wir die Versichertenkarte. Nach dem Aufwachen aus der Narkose darf Ihr Kind mitgebrachte Getränke und leichte Speisen zu sich nehmen.
Dürfen Geschwister mitkommen?
Geschwisterkinder können selbstverständlich mitgebracht werden, wenn Sie keine Möglichkeit haben, diese anderenorts betreuen zu lassen. Für Sie ist es aber sicherlich einfacher, wenn Sie Verwandte oder Freunde bitten, sich um die Geschwisterkinder zu kümmern.
Darf das operierte Kind auf dem Rückweg in den Kindersitz gesetzt und angeschnallt werden?
Ja, Ihr Kind muss in jedem Fall im Kindersitz sitzen und auch angeschnallt werden.
Weitere, ausführliche Informationen zum Thema Ambulante Kinderchirurgie erhalten Sie in den aktuellen Broschüren des Berufsverbandes der niedergelassenen Kinderchirurgen Deutschlands e.V. (BNKD). Sie können diese als PDF herunterladen, indem Sie auf die jeweilige Broschüre klicken:
Auflage 2004 - Themenschwerpunkte:
Schmerzbehandlung nach einer Operation
Leistenbruch
Ambulante Operationen
Auflage 2008 - Themenschwerpunkte:
Phimose
Hodenhochstand
Narkose
Auflage 2013 - Themenschwerpunkte:
Bewegungsmangel
Wundversorgung
Knochenbrüche
Narkose
Kopfverletzung